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28.12.05
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© Frank Badel - Impressum
Workshop zum Fotografieren von Erzählfiguren: Einleitung, Teil 1
Also, auf geht’s:
Ganz grob gibt es zwei Stile in der Figurenfotografie.
Beispiel für ein Figuren-Stillleben
Wenn eine oder höchstens zwei Figuren mit eher wenig Ausstattung drumherum das Thema sind, ist es in der Begrifflichkeit der Fotografie ein Stillleben.
Das bedeutet eine Sachfotografie in einer mehr oder weniger künstlichen und reduzierten Umgebung (bei Profis meistens ein Studio, bei uns Amateuren ein Tisch mit selbstgebautem Hintergrund).

Das Objekt (bei uns die Figuren) steht mit seiner reinen Form und Gestalt im Mittelpunkt. Hier spielen eine saubere und technisch einwandfreie Aufnahmetechnik (Schärfe, Schärfentiefe, Belichtung) und insbesondere eine gute Ausleuchtung eine wichtige Rolle.
Kernpunkt des Figuren-Stilllebens ist aber eine durchdachte und gute Gestik der Figur.
Ein weiteres Figuren-Stillleben
Fehler oder Zweideutigkeit in der Körperhaltung fallen schnell auf und bilden eine Barriere zum Erfassen und Vertiefen in die gewünschte Aussage.
Diesem Ziel ordnen sich beim Stillleben die oben genannten technischen Aspekte generell sehr stark unter.
Besonders aber können hier die Kleinigkeiten stören: Zugfäden in der Bekleidung, einzeln abstehende Haare, deutlich sichtbare Nähte usw.. Leider fällt dies oft erst auf dem fertigen Foto auf, deshalb ist eine mehrmalige Kontrolle vor dem Auslösen hilfreich.
Vier Augen sehen mehr als zwei und meistens ist der Blick durch den Sucher effektiver als eine Begutachtung außerhalb der Kamera direkt auf die Figuren.
Dies ist schon kein reines Stilleben mehr, aber die einzelnen Figuren stehen noch deutlich im Vordergrund
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